Städtische Architektur

Von alten mittelalterlichen Städten über ländliche Dörfer bis hin zu majestätischen Architekturensembles: Entdecken Sie die städtische Architektur in Terres-de-Meuse.

Huy

Die Stadt Huy ist eine der wenigen Städte, die in ihrer Stadtplanung und Architektur die Spuren ihrer mittelalterlichen Vergangenheit bewahrt hat.

Der „große Platz“ mit seinen zahlreichen Straßen, die dort zusammenlaufen, ist das heutige Stadtzentrum und das ehemalige Wirtschaftszentrum. Die Kollegiatkirche am Fuße des Geländes der ehemaligen Burg, die in der holländischen Zeit durch eine militärische Festung ersetzt wurde, ist das religiöse und historische Zentrum, denn von hier aus entwickelte sich entlang des Hoyoux die alte Stadt.

Als Tuchmacher- und Metallurgiezentrum hat Huy auch eine ganze Reihe von Kunstwerken hervorgebracht, von denen ein großer Teil in einem besonders reichen Gemeindemuseum aufbewahrt wird. Darüber hinaus bietet die Schatzkammer der Kollegiatskirche den Besuchern eine Reihe von Hauptwerken der maasländischen Goldschmiedekunst (12. – 13. Jahrhundert).

Amay

Im Zentrum von Amay ragt eines der interessantesten religiösen Bauwerke heraus: die Kollegiatskirche (1089). Sie zeichnet sich durch ein langes Schiff aus, das durch die imposante Masse eines Vorbaus verlängert wird, der aus drei majestätischen Türmen besteht, die von spitzen Glockentürmen gekrönt werden.

In diesem religiösen Komplex kann man, wo er 1977 entdeckt wurde, den Sarkophag der sancta Chrodoara bewundern, ein wahres Meisterwerk der merowingischen Kunst, das international anerkannt ist.

Im ehemaligen Kreuzgang der Stiftskirche wurde ein Archäologiemuseum eingerichtet, zu dessen Höhepunkten diese großartige Dauerausstellung Mosa Nostra gehört, die die merowingische Maas von Verdun bis Maastricht zeigt. Rund um die Stiftskirche tragen die mittelalterlichen Gassen zum Charme des Ortes bei.

Hannut und Waremme

Hannut 2017 09 03 Chateau De Blehen C Alain Francois 1

Fontaine de la grand place de Hannut la nuit

Diese beiden Städte, von denen die erste aus Lüttich und die zweite aus Brabant stammt, hatten eine wichtige Geschichte als wirtschaftliches Zentrum des Haspengaus.

Auch wenn ein Großteil ihres alten Erbes verschwunden ist, gruppieren sich ihre Häuser in einer angenehmen Umgebung um ihre Hauptplätze und bewahren noch immer den Charme der ländlichen Marktstädte des 19. Waremme und Hannut sind echte Eingangstore von der flämischen Region in die Wallonie und die Ardennen und bilden zwei herzliche und dynamische Empfangszentren.

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